Ohne den Staat Israel wäre für Juden alles schlimmer

Die Teilhabe an dem, was zu mir gehört – die europäische Kultur und Geschichte, Sprache und Mentalität -, können mir weder die Identitären noch die Pro-Palästina-Demonstrierenden, weder Rechte noch Linke, weder zugewanderte Antisemiten noch ignorante Antizionisten wegnehmen. Von Vladimir Vertlib „Die Presse“, Wien, „Spectrum“, 13.12.2025, S. I und II Zwei Jahre lang habe ich darauf … Weiterlesen

Die Freude am Begriff „Genozid“

Von Vladimir Vertlib In: „Illustrierte Neue Welt“, Wien, Nr. 3/2025, September 2025, S. 6-7 „Keine Frage: Israel hatte keine andere Wahl, als diesen Krieg zu beginnen. Als Folge wird jedoch eine neue Generation traumatisierter Palästinenser heranwachsen, deren Hass auf Israel den Konflikt in die kommenden Jahrzehnte tragen wird.“ Diese Zeilen schrieb ich in einem Artikel … Weiterlesen

Ich bin das Feindbild vieler Menschen

Von Vladimir Vertlib Erschienen in: „Die Presse“, Wien, „Spectrum“, S. III, 13. September 2025 Ich bin Zionist. Mit diesem Bekenntnis mache ich mich für viele Menschen zum Feindbild, doch ist es mir in Zeiten wie diesen wichtig, Position zu beziehen. Die Bezeichnung „Zionist“ wird in der islamischen Welt, aber auch von vielen sogenannten „Israelkritikern“ hierzulande … Weiterlesen

Wo bleibt die Empathie?

Von Vladimir Vertlib Erschienen in: „Illustrierte Neue Welt“, 2/2025, S. 6f. Am 30. Mai 2025 nahm ich in Wien an einer vom Verband Katholischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller Österreichs organisierten öffentlichen Diskussion mit dem Titel Eine Sprache des Friedens. Drei Schriftsteller, drei Religionen teil. Als „Vertreter des katholischen Christentums“ saß der Journalist und langjährige Redakteur der … Weiterlesen

Vienna Pride: Was geht es mich an, wen andere lieben?

Warum ist von allen Vorurteilen, Hassgefühlen und Phobien gerade der Hass auf Schwule, Lesben und Transpersonen derart vorherrschend? Was das Thema LGBTQ+ von anderen unter­scheidet, ist die Tatsache, dass es auf fundamentale Weise um Sexualität geht.  „Die Presse“, Wien, „Spectrum“, 14.06.2025 um 09:37 Von Vladimir Vertlib Als ich vierzehn Jahre alt war, mochte ich keine … Weiterlesen

Mit Trump und Kickl gegen die Ukraine

Als wäre die Bedrohung durch Trump nicht genug: Ein von der FPÖ geführtes Österreich bedeutet eine Erweiterung des Putin-freundlichen und EU-kritischen Blocks.  11.01.2025 um 09:12, „Spectrum“, „Die Presse“, Wien Von Vladimir Vertlib Donald Trumps Wahlsieg in den USA und seine neuerliche Präsidentschaft wecken bei vielen Menschen die Hoffnung, dass der Krieg in der Ukraine bald … Weiterlesen

Krieg ist einfacher als Frieden

Der wohl bitterste Faktor des Nahostkonflikts ist seine Ähnlichkeit mit einer Zeitschleife. So wie in einigen Filmen die Helden durch magische Zufälle denselben Tag immer wieder erleben müssen, so erleben auch die Menschen im Nahen Osten denselben blutigen Konflikt seit gut hundert Jahren immer wieder aufs Neue.  15.11.2024 um 13:07, Tageszeitung DIE PRESSE, Wien, Spectrum, … Weiterlesen

Warum wir Israel brauchen

Erstpublikation in der Zeitschrift „Zwischenwelt. Zeitschrift für Kultur des Exils und des Widerstands“, Wien, Nr. 4/2024, Oktober 2024, S. 20-22 Katastrophen sind Teil meiner Familiengeschichte – Kriege, Verfolgungen, Vertreibungen, Pogrome, Lagerhaft, Exekutionen, Emigration, Exil. Wer von meinen Verwandten unsere ursprüngliche Heimat Belarus oder die Ukraine im Sommer 1941 nicht rechtzeitig verließ, wurde von den Nazis … Weiterlesen

Mitgefühl

Vladimir Vertlib: „MITGEFÜHL„ Veröffentlicht in: „Illustrierte Neue Welt“, Wien, Ausgabe 2/2024, S. 2-3 Eine Freundin von mir hat das, was wir zurzeit erleben, folgendermaßen auf den Punkt gebracht: „Im Mittelalter hasste man die Juden wegen ihrer Religion, im 19. und 20. Jahrhundert wegen ihrer sogenannten Rasse und jetzt wegen ihrem Staat.“ Auch wenn dies eine … Weiterlesen

Zwischen Gott und TikTok

28.06.2024 um 13:41 von Vladimir Vertlib „Die Presse“, Wien, „Spectrum“, S. I und II Wenn mich in den vergangenen Jahren etwas in meinen Gesprächen mit Jugendlichen überrascht hat, dann ist es die Selbstverständlichkeit, mit der sie auf reaktionäre Denkmuster zurückgreifen, die sie mit Verweis auf ihren Glauben begründen. Als ich in der Unterstufe eines Gymnasiums … Weiterlesen

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